Haare und Körperbehaarung sind als erstes von einer Krebsbehandlung betroffen. Glücklicherweise wachsen Ihre Haare nach der letzten Behandlung wieder nach. 

Um die psychologischen Auswirkungen des Haarausfalls zu mildern, können Sie sich mit Spezialisten auf diesem Gebiet wie Haartechnikern oder Friseuren austauschen. Sie können Ihnen vor Beginn der Behandlung den am besten geeigneten Haarschnitt vorschlagen und Sie über die breite Palette der verfügbaren Lösungen wie synthetische oder natürliche Haarprothesen, Baumwollturbane oder Fransenstyles beraten. Sie können auch Hüte, Kappen, Baskenmützen, Beanies, Schals oder andere Kopfbedeckungen bevorzugen oder aber den Kopf unbedeckt belassen.

ICH ERHALTE
MEIN HAAR

Zögern Sie nicht, sich an die staatlich anerkannte Kosmetikerin Ihres Krankenhauses oder an einen Verein zu wenden, der Schönheitsworkshops anbietet. Sie können auch mit einem Dermatologen, Ihrer Krankenschwester, einem anerkannten Friseur (eine Liste finden Sie auf socio-coiffure.fr) oder einem Friseur sprechen. Sie werden Ihnen helfen, Ihr neues Image zu entwickeln.

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1. WASCHEN SIE IHR HAAR AM TAG VOR DER BEHANDLUNG MIT EINEM SEHR SANFTEN SHAMPOO

Waschen Sie Ihr Haar am Tag vor der Behandlung mit einem sehr sanften Shampoo und verzichten Sie in den folgenden drei bis fünf Tagen auf die Verwendung von Shampoo. Tupfen Sie Ihr Haar sanft mit einem Handtuch trocken. Vermeiden Sie alles, was Ihre Kopfhaut und Ihr Haar reizen könnte, wie z. B. Haartrockner, Glätteisen oder Lockenstäbe, heisse Lockenwickler, Dauerwellen, Colorationen, Zöpfe und enge Knoten, auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung.
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2. DAS TRAGEN EINER KALTEN HAUBE AUF NASSEM HAAR VOR BEGINN DER CHEMOTHERAPIE-SITZUNG KANN HELFEN, HAARAUSFALL ZU VERHINDERN

Bei einigen speziellen Behandlungen kann das Tragen einer kalten Haube auf nassem Haar etwa fünfzehn Minuten vor Beginn der Chemotherapie dazu beitragen, das Eindringen von Giftstoffen in die Haarzellen zu verringern und so Haarausfall zu verhindern. Die Haube muss gewechselt werden, sobald sie weich wird, und etwa eine halbe Stunde nach Ende der Sitzung abgenommen werden. Fragen Sie Ihr medizinisches Team um Rat.
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3. PROFI-TIPP ZUM SCHUTZ IHRER KOPFHAUT IN DER NACHT

PROFI-TIPP

Gehen Sie mit einem Haarnetz zu Bett oder schlafen Sie auf einem Kopfkissen mit einem Bezug aus Satin-Baumwolle. Einer der ersten Vorteile dieses Materials ist, dass es die Reibung, beispielsweise im Vergleich zu Baumwolle oder Leinen, so weit wie möglich einschränkt.

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4. GEBEN SIE IHRER KOPFHAUT DIE RICHTIGE PFLEGE

Wenn die Haare ausgefallen sind, können Ihre Haut und Ihre Kopfhaut jucken oder Sie können ein schmerzhaftes Gefühl in den Follikeln verspüren. Geben Sie Ihrer Kopfhaut die richtige Pflege. Massieren Sie sie oder lassen Sie sie täglich mit einer nährenden Hautpflege massieren, die den Juckreiz lindert. Sie können die Pflege unter einem warmen Handtuch einwirken lassen. Sie können Lipikar Balm AP+M verwenden, um Ihre Kopfhaut zu beruhigen.
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5. UNSER TIPP
JUCKT IHRE HAARPROTHESE?

UNSER TIPP


Juckt Ihre Haarprothese? Françoise Coubron, eine ehemalige Patientin, fand die Lösung, indem sie eine patentierte, innovative und praktische Haube entwickelte: Clim'Hair (climhair.com).
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6. WÄHLEN SIE HAARPRODUKTE, DIE IHRE KOPFHAUT BERUHIGEN KÖNNEN

Wenn Ihre Haare ausgefallen sind, pflegen Sie Ihre Kopfhaut mit angepassten Produkten: Massieren Sie sie täglich oder bitten Sie jemanden, Ihnen bei der Massage mit einem nährenden, beruhigenden Produkt wie Lipikar Baume AP+ M von La Roche-Posay zu helfen. Wählen Sie Haarprodukte, die Ihre Kopfhaut beruhigen und Ihrem Haar Geschmeidigkeit und Glanz zurückgeben können.

VON UNS EMPFOHLENE PRODUKTE,
UM IHR HAAR UND IHRE KOPFHAUT ZU ERHALTEN

Sie können Ihre Haare mit Kerium Extra Gentle waschen, bei Haarausfall verwenden Sie den gleichen Körper-Cleanser und die gleiche Feuchtigkeitscreme wie Lipikar Syndet AP+ und Lipikar Baume AP+M.

ICH STYLE
MEINE KOPFBEDECKUNG

Vor fünf Jahren erkrankte ich an einer sehr aggressiven Krebsart, die mich 18 Monate Chemotherapie kostete, während der ich völlig kahlköpfig war. Ich habe versucht, eine Perücke zu tragen, aber ich konnte mich nicht mit ihr identifizieren. Also fing ich an, Turbane zu binden, weil sie mir mein Haargefühl zurückgegeben haben. Aber keine Wimpern oder Augenbrauen mehr zu haben, war ziemlich stigmatisierend. So kam eins zum anderen und ich entwickelte ein System von falschen Ponyfrisuren, die dank eines patentierten Systems auf dem Kopf gehalten werden und über die man eine Mütze stülpen oder einen Turban binden kann. Dank dieser Erfindung, die ich mit der Schaffung der Franjynes teilen wollte, habe ich meine Identität und mein Selbstwertgefühl zurückgewonnen. Ich hatte mir die Krankheit nicht ausgesucht, aber ich hatte jetzt die Wahl im Umgang mit diesen sichtbaren und schwierigen Stigmata.

 

Julie Meunier Gründerin von Franjynes - Lesfranjynes.com