Hand- & Fusspflege: Warum sie so wichtig ist

Hände und Füsse sind im Alltag besonders beansprucht und dabei oft ungeschützt äusseren Einflüssen ausgesetzt. Häufiges Waschen und Desinfizieren, kalte Temperaturen, trockene Luft und Reibung (durch Schuhe oder Oberflächen) entziehen der Haut Feuchtigkeit und belasten die natürliche Schutzbarriere. Zudem fehlen Füssen und Handrücken im Vergleich zu anderen Körperbereichen Talgdrüsen, die für eine ausreichende Rückfettung sorgen. Ohne diese Feuchtigkeitsspender wird die Haut schnell trocken und kann rissig werden – Spannungsgefühle, raue Stellen und sogar schmerzende Risse sind häufige Folgen.  

Oft bildet sich auch Hornhaut als natürliche Schutzreaktion der Haut auf wiederholte Reibung und Druck, wie sie an Fersen oder Handflächen auftreten. Durch diese Verdickung schützt sich die Haut vor Verletzungen und Belastungen. Bleibt die Hornhaut jedoch unbehandelt, kann sie hart, rissig und unangenehm werden.

Was brauchen Hände & Füsse an Pflege?

Die Pflege für Hände und Füsse muss nicht nur Feuchtigkeit spenden, sondern auch regenerieren und schützen. Hier einige Tipps, um Hände und Füsse geschmeidig zu halten:

• Wärmende Fussbäder: Als Fusspflege für trockene Füsse eigenen sich Fussbäder mit rückfettenden Zusätzen oder ätherischen Ölen. Das entspannt die Haut und bereitet sie ideal auf die nachfolgende Pflege vor. Ein wöchentliches Bad macht die Haut aufnahmefähiger für Feuchtigkeit. 
• Achtsam trocknen: Tupfe Hände und Füsse nach dem Waschen oder Baden sanft trocken, statt sie zu reiben. Das schont die Haut und bewahrt sie vor unnötiger Belastung. 
• Regelmässiges Eincremen: Nach dem Trocknen spendet eine feuchtigkeitsspendende Creme für Hände und trockene Füsse wichtige Pflege und stärkt die Hautschutzbarriere. Inhaltsstoffe wie Glycerin oder Panthenol tragen dazu bei, Feuchtigkeit zu binden und die Haut geschmeidig zu halten. 
• Hornhaut sanft entfernen: Verwende ein sanftes Peeling oder eine Handcreme mit Urea, um gegen überschüssige Hornhaut vorzugehen und die Haut zu glätten. Achte darauf, die Hornhaut nur sanft abzutragen, um den natürlichen Schutz nicht zu gefährden. 
• Schutz bei Kälte und Trockenheit: Bei kaltem Wetter schützen Handschuhe die Haut zusätzlich. Für intensive Pflege über Nacht: Eine reichhaltige Handcreme, die für sehr trockene Hände konzipiert ist, grosszügig auftragen und Baumwollhandschuhe darüber ziehen, damit die Pflege tief einziehen kann.

Mit der richtigen Pflege bleiben Hände und Füsse nicht nur geshmeidig, sondern sind auch besser gegen die täglichen Belastungen gewappnet. Eine regelmässige Pflegeroutine mit sanfter Reinigung, reichhaltiger Feuchtigkeit und gezieltem Schutz vor äusseren Einflüssen stärkt die Hautschutzbarriere und beugt Rissen und Hornhautbildung vor.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Hand- und Fusspflege:

1. Welche Handcreme eignet sich bei zu Neurodermitis neigender Haut?

Zu Neurodermitis neigende Haut verlangt nach einer Handcreme ohne Duftstoffe, die beruhigt und die Hautschutzbarriere stärkt. Die CICAPLAST Handcreme von La Roche Posay ist speziell für empfindliche und zu Atopien neigende Haut entwickelt worden und stellt die Hautschutzbarriere bei überbeanspruchten Händen wieder her.

2. Welche Inhaltsstoffe sollte eine Hornhaut-Creme für die Hände aufweisen?

Eine gute Hornhaut-Creme für die Hände sollte Inhaltsstoffe wie Urea oder Salicylsäure enthalten. Urea spendet Feuchtigkeit und glättet, während Salicylsäure abgestorbene Hautzellen sanft entfernt und die Haut geschmeidig hält.

3. Wie oft sollte man eine Handcreme bei extrem trockener Haut anwenden?

Bei extrem trockenen und rissigen Hände empfiehlt sich das Eincremen nach jeder Handwäsche und zusätzlich vor dem Schlafengehen. So wird die Haut kontinuierlich mit Feuchtigkeit versorgt und bleibt geschmeidig.