Den Schweregrad einer Verletzung bestimmen
- Zu den verschiedenen Hautverletzungen gehören zwei unterschiedliche Wundtypen:
- Wunden der Epidermis: Die Dermis ist noch nicht betroffen, die Verletzung blutet nicht.
- Wunden der Dermis: Die Dermis ist betroffen, die Verletzung blutet.
Die Wunden können:
- akut sein, mit einer offenen Stelle an der Hautoberfläche: Kälte, Verletzung, Verbrennungen, Operationen oder sogar Peeling.
- Sie können chronisch sein, mit wiederholten Beeinträchtigungen der Epidermis. Das ist bei Beingeschwüren, Dekubitus und Einrissen der Fall.
- Abhängig vom Schweregrad können diese Verletzungen sich zu Schorf, Erosion, Schrunden, Vereiterung bis hin zur Atrophie ausformen. Ist die Hautbarriere dermaßen geschädigt, wird die Haut empfindlicher gegenüber äußeren Angriffen. Das führt zu Juckreiz, der durch Reiben und Kratzen verschlimmert wird. Daher ist es wichtig, schnell die Selbstkräfte der Epidermis zu stimulieren, sich zu reparieren und zu heilen.