Sonnenallergie: Ursachen, Symptome und die richtige Pflege
Sonnenallergie führt bereits nach kurzem Aufenthalt in der Sonne zu Juckreiz und Rötungen. Befolgen Sie diese Tipps, um Sonnenallergie zu behandeln:
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Vermeiden Sie die Sonne zwischen 11:00 und 16:00 Uhr.
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Tragen Sie einen Hut, Sonnenbrille und ein langärmliges Shirt.
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Verwenden Sie Sonnencremes mit Breitspektrum-Lichtschutzfaktor 50+.
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Versichern Sie sich, dass Ihr Sonnenschutz vor langwelligen UVA-Strahlen schützt.
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Verwenden Sie Sonnenschutz speziell für empfindliche und zu Allergien neigende Haut.
WAS IST EINE SONNENALLERGIE?
Sonnenallergie ist ein Begriff, der ein Hautanliegen beschreibt, wobei die Haut nach dem Aufenthalt in der Sonne gereizt reagiert. Ärzte wissen noch immer nicht zu 100 Prozent, was eine Sonnenallergie auslöst. Sie gehen jedoch davon aus, dass UV-Strahlung eine Substanz in der Haut verändert, auf die das Immunsystem reagiert. Dadurch kommt es zu irritierter Haut sowie Rötungen, Juckreiz oder Bläschen.
Die bei weitem häufigste Form von Sonnenallergie heisst Polymorphe Lichtdermatose. Eine etwas mildere Teilgruppe der polymorphen Lichtdermatose ist die gutartige Sommer-Dermatose. Trotz des Namens tritt diese nicht immer im Sommer auf. Ein Skiausflug, ein Essen auf einer Caféterrasse im Frühling oder – bei sehr empfindlichen Menschen – sogar die Lichteinstrahlung durch ein Fenster können das Auftreten von kleinen, leicht erhabenen Punkten auslösen.
Lesen Sie weiter für mehr Details bezüglich der Symptome von Sonnenallergie und den verschiedenen Typen von Hautausschlägen bei Sonnenallergie und vor allem, was Sie dagegen unternehmen können! Spoiler-Alarm: Der Schlüssel liegt in der richtigen Wahl der Sonnenschutzcreme.
SYMPTOME VON
SONNENALLERGIE
Wie sieht Hautausschlag bei einer Sonnenallergie aus?
Sonnenallergie bezeichnet oftmals die Symptome einer polymorphen Lichtdermatose. "Polymorph" bedeutet, dass etwas viele Formen annehmen kann. Das bedeutet, dass es verschiedene Arten von Hautreizungen bei einer Sonnenallergie gibt:
- Die am häufigsten vorkommende Erscheinungsform sind kleine, rote, juckende Pusteln. Sie treten häufig in Dekolleté, Schultern, Armen und Beinen sowie im Fussspann auf. Das Gesicht bleibt häufig symptomfrei. Sie treten üblicherweise 12 Stunden nach dem Aufenthalt in der Sonne auf.
- Einige Menschen neigen zu Bläschen, die später zu trockenen, roten Hautstellen führen (ähnlich eines Ekzems).
- Weniger häufig treten grossflächige rote Flecken auf2.
WAS VERURSACHT
SONNENALLERGIE?
Warum kriege ich im Sommer Ausschlag?
Sonnenallergie oder polymorphe Lichtdermatose wird Sonnenlicht verursacht, insbesondere durch UVA-Strahlen.
Wer kann eine Sonnenallergie bekommen?
Polymorphe Lichtdermatose betrifft bis zu 10 % der Menschen. Sie ist vor allem verbreitet bei:
- Frauen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren, auch wenn jeder eine Sonnenallergie entwickeln kann.
- Menschen mit hellem Teint. Doch auch Menschen mit dunklerem Teint neigen zu Sonnenallergien.
- Menschen, die in weniger sonnigen Regionen wohnen.
Vermeidbare Ursachen von Sonnenallergie
Einige Medikamente, wie Tetracycline, können eine Sonnenallergie auslösen. In einigen Fällen kann eine Sonnenallergie durch den Kontakt der Haut mit gewissen Substanzen vor der Sonneneinstrahlung hervorgerufen werden; dies können Duftstoffe oder sogar Limettensaft sein. Ärzte haben den Begriff „Margarita-Ausschlag“ für durch Limetten verursachte Sonnenallergie geprägt. Doch die Hauptursache für Sonnenallergie ist das Sonnenlicht selbst. Insbesondere UVA-Strahlen führen zu einer Sonnenallergie. Deshalb ist der richtige Sonnenschutz, wie Produkte der Anthelios Serie, unverzichtbar. Lesen Sie weiter, um mehr Details zu erfahren ...
SONNENALLERGIEBEHANDLUNG
Sonnenschutz ist der wirksamste Weg
Die beste Pflege bei Sonnenallergie ist die Vorbeugung. Das bedeutet, sich direkter Sonneneinstrahlung weniger auszusetzen sowie den richtigen Sonnenschutz zu finden. Befolgen Sie diese einfachen Tipps, um eine Sonnenallergie zu vermeiden:
- Vermeiden Sie den Aufenthalt in der Sonne zwischen 11:00 und 16:00 Uhr.
- Tragen Sie Schutzkleidung wie Hüte, Sonnenbrillen, langärmelige T-Shirt, etc.
- Verwenden Sie Sonnenschutz mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50+) und einem hohen Breitbandschutz für UVB- und UVA-Strahlung.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Sonnenschutz auch vor langwelligen UVA-Strahlen schützt (nicht alle tun dies!).
- Vergewissern Sie sich, dass Ihr Sonnenschutz für sensible, reaktive und zu Allergien neigende Haut geeignet ist, um Reizungen zu vermeiden.
- Tragen Sie den Sonnenschutz alle zwei Stunden erneut auf.
WARUM NICHT IRGENDEIN SONNENSCHUTZ
AUSREICHT
Welcher Sonnenschutz ist bei Sonnenallergie geeignet?
Wenn Sie an irgendeiner Form von Sonnenallergie leiden, müssen Sie den richtigen Sonnenschutz finden. Die Partnermarke der Dermatologen, La Roche-Posay, entwickelt spezialisierte Sonnenpflegeprodukte für Menschen mit Hautanliegen wie Sonnenallergie.
ANTHELIOS Med Sun Intolerance Creme ist der erste Sonnenschutz mit hohemBreitspektrum Schutz vor UVA- + UVB-Strahlen in Kombination mit einer Anti-Pruritus-Wirkung (Anti-Juckreiz) dank hautberuhigendem Neurosensin. Es wurde für sensible und sonnenempfindliche Haut entwickelt, die zu Sonnenallergie, wie polymorpher Lichtdermatose, neigt.
ANTHELIOS Med Sun Intolerance bietet klinisch erprobte Wirksamkeit bei Patienten mit einem Risiko für polymorphe Lichtdermatose. Bei klinischen Tests:
- waren 100 % der Patienten vor polymorpher Lichtdermatose geschützt
- 88 % verspürten keinen Juckreiz
- 90% verspürten kein brennendes Gefühl
Nahrungsergänzungsmittel können helfen, die Ausbrüche von Sonnenallergie zu einzuschränken
Manche Dermatologen gehen davon aus, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Beta-Carotin, Nicotinamid (Vitamin B3), Selen sowie Probiotika polymorphe Lichtdermatose mildern können. Diese sollten einen Monat vor dem ersten Aufenthalt in der Sonne und während des Aufenthalts eingenommen werden.
Medizinische Behandlungen für polymorphe Lichtdermatose
Sobald eine Sonnenallergie aufgetreten ist, vermeiden Sie weitere Aufenthalte in der Sonne und verwenden Sie immer einen Sonnenschutz. Die Reizung sollte mit dem richtigen Schutz innerhalb von ein paar Wochen von alleine zurückgehen. Wenn Sie besonders empfindlich auf Sonneneinstrahlung reagieren, können Sie mit einem Arzt oder Dermatologen über weitere Pflegeprodukte sprechen.
Für einen sehr juckenden oder schmerzhaften Ausschlag , empfiehlt Ihr Arzt vielleicht eine Corticosteroidcreme. Diese sollte sparsam und nur mit medizinischem Rat aufgetragen werden. Verwenden Sie Corticosteroide niemals, wenn Sie keine Symptome einer Sonnenallergie aufweisen.
Es gibt einige Medikamente, die zur Behandlung der Symptome von schweren Lichtdermatosen verschrieben werden können. Zu diesen gehört ein gegen Malaria eingesetztes Arzneimittel namens Hydroxychloroquin, kurze Einnahmen von oralen Steroiden oder andere nicht-steroidale Medikamente wie Azathioprin.
Eine andere Behandlung, die helfen kann, Ausbrüche zu begrenzen, ist medizinisch überwachte Phototherapie. Dabei wird Ihre Haut kontrollierten Dosen UV-Strahlung ausgesetzt, um sie zu desensibilisieren. Die Therapie wird in der Regel im Frühjahr, dreimal pro Woche, über vier bis fünf Wochen lang ausgeführt. Es sollte betont werden, dass viele medizinische Fachkräfte diese Therapie vermeiden, da sie mit einer lebenslangen UV-Strahlung vergleichbar ist und das Hautkrebsrisiko erhöhen kann.
All diese Behandlungen sind nur für die schwersten Fälle und müssen unter ärztlicher Aufsicht ausgeführt werden.
Die gute Nachricht lautet, dass auch wenn ein Sonnenallergieausschlag unangenehm und lästig sein kann, dieser mit dem richtigen Schutz in der Regel von allein weggeht, und keinerlei Narben oder langfristige Schäden hinterlässt.
1Hawk, J. (2004). Benign summer light eruption and polymorphic light eruption: genetic and functional studies suggest that a revised nomenclature is required. Journal of Cosmetic Dermatology, 3(3), 173-175.