Bei empfindlichen Nägeln suche ich zunächst nach externen Faktoren, die das Keratin angreifen.

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Weiche Nägel sind ein häufiges Phänomen, das besonders Frauen betrifft. Weiche Nägel wirken nicht nur unattraktiv, sondern sind im Alltag auch lästig. Es gibt Lösungen gegen weiche Nägel. Ein Interview mit einem Dermatologen

Welche Handicaps haben Patienten mit empfindlichen Nägeln?

Sie beschweren sich zum Beispiel darüber, dass sie feine oder kleine Objekte nicht festhalten können.

Sie bleiben auch oft mit ihren Nägeln an der Kleidung hängen. Das Aussehen empfindlicher Nägel ist unterschiedlich: Sie können schichtweise absplittern, abbrechen, oder übermäßig reißen. Oft sind die Nägel weich. Sie sehen beinahe transparent aus.

Was führt zur Empfindlichkeit von Nägeln?

Das Keratin der Nägel wird von der Nagelmatrix produziert.

Die Festigkeit von Nägeln hängt in erster Linie von der Qualität der Keratinproduktion ab. Ist die Nagelplatte nicht gut durchfeuchtet, wird der Nagel weich und brüchig. Bei empfindlichen Nägeln suche ich zunächst nach externen Faktoren, die das Keratin angreifen, wie Wasser, Kontakt mit Chemikalien oder einem wiederholten Nageltrauma.

Welche Behandlungsmöglichkeiten schlagen Sie vor?

Ich rate meinen Patienten, etwas an den Faktoren zu ändern, die ihren Nägeln schaden.

Ich empfehle weiterhin, die Nägel nach dem Händewaschen oder Baden mit einer Feuchtigkeitspflege zu behandeln und Schutzhandschuhe bei Arbeiten mit Wasser zu tragen. Die Nägel sollten am besten kurz geschnitten und dann rund gefeilt werden. Nagellack ist in Ordnung. Auf die exponierte Nagelplatte kann ein Nagelhärter aufgetragen werden. Ich verschreibe gerne Gelatine oder Thioamino-Säuren, die eine stabile Keratinproduktion anregen.

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